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Dienstag, 01 Februar 2022 18:31

Blockhütten: 5 beliebteste Mythen

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Maestro Holzbau Maestro Holzbau pixabay

Holzhäuser, die zu einer häufigen Wahl von Einwohner wurden, wurden erst in den vergangenen Jahrzehnten als anständige Wohnmöglichkeit geschätzt.

Obwohl dieser Haustyp schon seit vielen Jahren gebaut wird (unsere Großeltern und Urgroßeltern sind darin aufgewachsen), unterscheiden sich moderne Blockhäuser stark von dem alten Typ. Laut den Spezialisten von Maestro Holzbau hindert der Glaube an alte Klischees über Blockhäuser, da die Einwohner immer noch oft daran, die am besten geeignete Wohnoption für ein dauerhaftes Leben zu wählen. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, 5 Hauptmythen über ein Wohnblockhaus herauszugreifen, die von Fachleuten auf diesem Gebiet bestritten werden.

MYTHOS 1: Blockhäuser sind weniger feuerbeständig

Eines der an den häufigsten diskutierten Themen im Zusammenhang mit den Mängeln von Holzhäusern ist die Feuerbeständigkeit dieser Gebäude. Experten weisen darauf hin, dass die Behauptungen über Blockhäuser, die Feuer fangen und viel schneller brennen, hauptsächlich auf Geschichten aus der Vergangenheit beruhen. Ihrer Meinung nach sollte bei der Betrachtung der Eigenschaften eines modernen Holzhauses nicht vergessen werden, dass die Zeiten, in denen die Menschen mit offenen Kaminen und unisolierten Leitungen lebten, bereits Vergangenheit sind. Daher unterscheiden sich moderne Holzhäuser auch stark von den alten. Dies zeigt sich auch bei näherer Betrachtung der Katastrophenübersichten in Holzhäusern, die meist sehr lange gebaut und nicht saniert sind sowie den primären Sicherheitsanforderungen nicht genügen.

Fachleute betonen, dass beim Bau moderner Holzhauser flammhemmend (chemisch aus Feuer) behandelte Holzkonstruktionen verwendet werden, die die höchste europäische Brennbarkeitsklasse für Holz erreichen, sodass sich die Brandwahrscheinlichkeit in Holzkonstruktionen nicht von der Wahrscheinlichkeit unterscheidet, andere Konstruktionen zu entzünden.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass der Bau von Blockhäusern noch geringeren Anforderungen unterliegt. Holzhäuser gehören zur dritten Klasse des Feuerwiderstands, was zu viel einfacheren Anforderungen bei der Auswahl von Baumaterialien und der Möglichkeit führt, einfachere Konstruktionslösungen zu wählen. Die wesentlichen Anforderungen an diese Gebäude sind die Verringerung der Brandgefahr – es ist ein Muss, die Gebäude mit speziellen Farben zu streichen und einen erhöhten Abstand von 15 Metern zu benachbarten Gebäuden einzuhalten.

Auch bei der Heizungs- und Elektroinstallation empfiehlt es sich, der Installation und Montage verschiedener Geräte besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Es muss daran erinnert werden, dass unsachgemäß installierte Geräte dieser Art häufig zur Brandursache werden, unabhängig davon, ob das Haus mit Holzkonstruktionen oder Mauerblöcken gebaut wurde.

MYTHOS 2: Blockhäuser sind weniger langlebig

Es ist schwer zu leugnen, dass die vielleicht größte Erwartung, die wir bei der Wahl eines Blockhaustyps für den Wohngebrauch haben, Haltbarkeit und Langlebigkeit ist. Obwohl seit vielen Jahren angenommen wird, dass Häuser aus Naturholz in Bezug auf die Haltbarkeit anderen Arten von Häusern unterlegen sind, bleiben gut gepflegte moderne Holzhäuser 30 Jahre lang in einwandfreiem Zustand.

Laut dem Team von Maestro Holzbau überwiegen die Langlebigkeit und Qualität von Holzhäusern im Vergleich zu Gebäuden aus Stahl und Beton oft bei weitem den Preis, wenn eine regelmäßige und qualitativ hochwertige Wartung gewährleistet ist. Es ist bekannt, dass Holz wie jedes andere natürliche Material ein gutes Wachstumsmedium für Fäulnispilze, echten Mehltau und Schimmelpilze ist. Wenn das Holz jedoch richtig geschützt ist, ist es nicht nur widerstandsfähig gegen schädliche Umwelteinflüsse, sondern auch gegen Oxidation, die dazu neigt, Flecken auf der Fassadenoberfläche zu bilden und das Gesamtbild der Fassade zu beeinträchtigen.

Nicht zu vernachlässigen sind die Eigenschaften von Holz wie Festigkeit, Belastbarkeit und leichte Verarbeitbarkeit, die nicht nur die Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit des Hauses beeinflussen, sondern auch den einfachen Bauprozess des Holzes bestimmen. Materialien von außergewöhnlicher Haltbarkeit ermöglichen den Bau von Wohnblockhäusern mit bis zu drei Stockwerken. Moderne Holzverarbeitungstechnologien machen diese Häuser auch für einkommensschwächere Siedler jedes Jahr zugänglicher.

MYTHOS 3: Blockhäuser haben eine schlechtere Wärmedämmung

Obwohl ein Backstein- oder Blockhaus auf den ersten Blick wie eine wärmere Option aussehen mag, ist diese Annahme laut Experten für Holzhäuser falsch. Die Wahrheit ist, dass das Erreichen des gleichen Wärmewiderstands in anderen Haustypen (wie in einem nicht isolierten Holzhaus) viel Geld erfordern wird. Im Allgemeinen wird beim Vergleich von ungedämmten Backstein- und Holzhäusern ein Holzhaus aufgrund seines natürlichen Wärmewiderstands deutlich besser abschneiden.

Um jedoch den höchsten Wärmewiderstand in Ihrem Haus zu gewährleisten, muss darauf geachtet werden, dass die Wärmedämmung eines Holzhauses, wie die Dämmung eines Ziegel- oder Blockhauses, nicht nur von den gedämmten Wänden abhängt. Nach allgemeinen Schätzungen gehen bis zu 25 % der Wärmeverluste auf Fenster und Türen und 10-15 % auf die Decke zurück.

Obwohl Holz oft als Material erwähnt wird, das eine hervorragende Wärme- und Schalldämmung bietet, erfordert eine gute Isolierung eines Holzhauses besondere Aufmerksamkeit fürs Detail. Denn ein aus Einzelteilen gebautes Holzhaus besteht im Gegensatz zu einem Backsteinhaus nicht aus einem Vollmaterial, das für Dichtheit sorgt.

MYTHOS 4: Die Fertigstellung eines Holzhauses kostet mehr

Es ist kein Geheimnis, dass natürlich vorkommendes Holz oft wie ein Material aussieht, das viel mehr Pflege benötigt. Angesichts der Tatsache, dass die Wände jedes Hauses ständig unterschiedlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind und Holz ein natürliches Material ist, ist es schwer zu leugnen, dass der Schutz der Holzwände besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Um den hervorragenden Zustand der Backstein- oder Blockhausfassade zu gewährleisten, müssen jedoch auch Investitionen getätigt werden. Daher kann nach Ansicht von Experten festgestellt werden, dass die Kosten für die Fertigstellung und Instandhaltung der Fassade unabhängig vom gewählten Haustyp von der Deckschicht abhängen.

In Bezug auf das Äußere von Holzhäusern ist es wichtig zu betonen, dass jede Dekoration notwendig ist, wenn Sie sich um den Schutz der äußeren Holzschicht kümmern. Um die Natürlichkeit des Gebäudes zu erhalten, ist allerdings eine regelmäßige Pflege der Wände mit speziellen, hochwertigen Schutzmaterialien erforderlich. Aus technischer Sicht liegen die Hauptvorteile von Holzfassaden in einer besonders guten Eigendämmung und Luftzirkulation sowie niedrigen Betriebskosten. Bemerkenswert ist jedoch, dass diese Holzeigenschaften nicht nur durch die gewählte Holzart beeinflusst werden, sondern auch durch den entsprechenden, ständig gepflegten Schutz der Holzfassade, was ebenfalls keine ganz günstige Lösung ist.

Holzhäuser

Holzhäuser

Es ist erwähnenswert, dass eine der häufigsten Fassadenoptionen für Holzhäuser hinterlüftete Fassaden sind, die einen Luftspalt zur Belüftung zwischen der Wand und der Wärmedämmschicht haben. Dadurch haben hinterlüftete Fassaden im Vergleich zu anderen Arten von Fassadenkonstruktionen viele wesentliche Vorteile: vom außergewöhnlichen Schutz der Hauswände bis zur unübertroffenen Langlebigkeit. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Fassadenart auch für Häuser aus Ziegelsteinen gewählt werden kann.

Einer der größten Vorteile einer hinterlüfteten Fassade ist der Schutz vor Problemen durch übermäßige Feuchtigkeit, was bei der Wahl einer Holzhauskonstruktion besonders wichtig wird. Ein ebenso wichtiger Vorteil ist, dass hinterlüftete Fassaden aufgrund des Luftspalts keine Kältebrücken hinterlassen und im Falle eines Holzgebäudes ohne Isolierung auch den Wärmewiderstand der Blockhauswände erhöhen können.

Bei Backsteinhäusern ist die Frage der Veredelung etwas einfacher - in der Regel wird eine nasse Fassade oder Klinkerschicht verwendet. Im Vergleich zu den Kosten für die Fertigstellung eines Holzhauses kostet eine nasse Fassade oder Klinkerfliese jedoch viel mehr. Bei der Installation einer Nassfassade ist es üblich, nur ein Hauptmaterial zu verwenden, das Wärmedämmung bietet, um das Haus vor den negativen Auswirkungen der Umwelt zu schützen. Diese Wahl könnte die Kosten für die Isolierung reduzieren. Obwohl Häuser mit einer solchen Fassade keine gute Belüftung haben, ermöglichen sie aufgrund der extrem hohen Dämmeigenschaften eine deutliche Reduzierung der Heizkosten und ihr Preis ist einer der günstigsten auf dem Markt.

Bei der Auswahl einer Klinkeroberfläche für ein Backsteinhaus haben die auf eine richtig eingebaute Bewehrungsschicht geklebten Fliesen viele bemerkenswerte Eigenschaften, aber der größte Vorteil von Klinkerfassaden ist ihre Haltbarkeit. Einer der Hauptgründe, warum Klinkerfassaden auf dem Baumarkt so beliebt sind, ist die Feuchtigkeitsbeständigkeit der Fliesen. Klinkerfliesen haben eine extrem geringe Saugfähigkeit, die eng mit der Frostbeständigkeit von Backsteinhäusern zusammenhängt.

Kurz gesagt, es ist falsch zu sagen, dass die Fertigstellung eines Wohnblockhauses und die regelmäßige, hochwertige Wartung seiner Wände immer mehr kosten als die Fertigstellung eines Ziegel- oder Blockhauses. Die Kosten für beide hängen von der gewählten Veredelungslösung ab.

MYTHOS 5: Der Bau von Blockhäusern dauert länger

Laut den Spezialisten von Maestro Holzbau kommt es häufig vor, dass Häuser aus Ziegelblöcken schneller gebaut werden als Naturholzhäuser. Es ist ein Mythos. Aufgrund der einfachen Konstruktionen zeichnen sich Holzhäuser durch einen äußerst einfachen Bauablauf aus – die Konstruktionen lassen sich schnell und ohne spezifische Kenntnisse zusammenbauen. Im Durchschnitt dauert die Montage eines Hauses aus Naturholz 1 bis 7 Werktage (es sei denn, das Projekt ist sehr komplex). Bei einem Backsteinhaus, kann der Bau Monate dauern. Das bedeutet, dass Sie, wenn Sie sich für ein Holzhaus, für ein dauerhaftes Leben entscheiden, viel schneller darin einziehen können als in einem Backsteinhaus.

Der Bau eines Holzhauses geht viel schneller, weil erstens nicht viele Nassbauarbeiten erforderlich sind - zum Beispiel muss nicht gewartet werden, bis die Mauermischung getrocknet ist. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass der Bau eines Holzhauses praktisch bei jedem Wetter durchgeführt werden kann. Viele der für den Bau von Backsteinhäusern erforderlichen Arbeiten können an nassen und kalten Tagen nicht durchgeführt werden, während Holzhäuser sogar im Winter gebaut werden können.

Laut den Spezialisten für Holzhäuser hat der viel schnellere Bau eines Holzhauses zweifellos einen direkten Einfluss auf die Kosten für den Bau eines Hauses. Die geringere Komplexität der Arbeiten erfordert keinen Einsatz teurer Geräte, Baustoffe können durch einfacheren Transport auch an schwer zugängliche Stellen geliefert werden.

Auch beim Umbau hat das Holzhaus größere Vorteile. Wenn Sie zum Beispiel irgendwann nach Abschluss des Bauprozesses eine zusätzliche Wand errichten, reicht es aus, zusätzliche Bretter zu verlegen. Bei einem Backsteinhaus erfordert die Umsetzung solcher Änderungen ein zusätzliches Betonieren der Wand, was eher an einen anderen Bauprozess als an einen einfachen Wiederaufbau erinnert.