Inhaltsverzeichnis:
- Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort
- Autobahn in Richtung Berlin gesperrt
- Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein
- Ähnliche Vorfälle in der Region
Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort
An Bord des Busses befanden sich 55 Personen, darunter 53 Passagiere sowie zwei Fahrer. Die Polizei bestätigte, dass 23 Menschen verletzt wurden, einer davon lebensgefährlich. Der Schwerverletzte war zwei Stunden lang im Fahrzeug eingeklemmt, bevor er durch Einsatzkräfte befreit und in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Ein Rettungshubschrauber, mehrere Rettungswagen, Feuerwehr und Beamte mehrerer Autobahnreviere – unter anderem aus Dummerstorf, Linstow und Plau am See – waren im Großeinsatz. 32 weitere Passagiere erlitten leichte Verletzungen und konnten ambulant versorgt werden. Die beiden Busfahrer blieben nach ersten Angaben unverletzt.
Autobahn in Richtung Berlin gesperrt
Die Autobahn A19 in Richtung Berlin wurde unmittelbar nach dem Unfall vollständig gesperrt. Nach Angaben der Polizei bleibt die Sperrung bis mindestens 12 Uhr bestehen, da für die Bergung des umgestürzten Busses ein Kran erforderlich ist. Die Gegenrichtung in Richtung Rostock blieb frei. Ein Ersatzbus wurde organisiert, um die unverletzten Fahrgäste nach Röbel zu bringen.
Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein
Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren ein und beauftragte einen Gutachter der Prüfgesellschaft Dekra mit der Klärung der Unfallursache. Bislang ist unklar, warum der Bus nach rechts von der Fahrbahn abkam und umstürzte.
Ähnliche Vorfälle in der Region
Bereits im Januar dieses Jahres ereignete sich ein ähnlicher Unfall mit einem Flixbus auf der A11 in Brandenburg. Damals kam ein Fahrzeug auf dem Weg von Berlin nach Stettin bei winterlichen Bedingungen von der Straße ab und kippte um. Zwei Menschen starben, elf wurden verletzt.
Die Häufung derartiger Unfälle auf deutschen Autobahnen wirft Fragen zur Sicherheit von Fernbusverbindungen auf. Der aktuelle Fall wird von den Behörden genau untersucht. Die Ergebnisse des Gutachtens sollen weitere Erkenntnisse liefern.
Quelle: RBB24, Berliner Morgenpost, Berliner Zeitung