Inhaltsverzeichnis:
- Erfolge und Karriere von Tobias Eder
- Unterstützung aus der Eishockey-Community
- Große Trauer nach seinem Tod
Erfolge und Karriere von Tobias Eder
Tobias Eder begann seine Eishockey-Karriere beim EC Bad Tölz und wurde 2015 als „Spieler des Jahres“ in der Deutschen Nachwuchsliga ausgezeichnet. Dies führte dazu, dass ihn der EHC Red Bull München unter Vertrag nahm. Dort machte er erste Erfahrungen auf höchstem Niveau, bevor er über Stationen in der Nachwuchsakademie von Red Bull Salzburg sein Debüt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) feierte.
Der talentierte Stürmer spielte später für die Düsseldorfer EG und wechselte 2023 zu den Eisbären Berlin. Mit den Berlinern gewann er 2024 die Deutsche Meisterschaft und absolvierte in dieser Saison 67 Spiele, in denen er 25 Tore erzielte. Insgesamt bestritt er fast 300 DEL-Spiele für München, Düsseldorf und Berlin.
Auf internationaler Ebene debütierte Eder 2020 in der deutschen Nationalmannschaft. Sein größtes Turnier bestritt er 2024 bei der Weltmeisterschaft in Tschechien, wo er drei Spiele absolvierte und ein Tor erzielte. Insgesamt stand er in 27 Länderspielen für Deutschland auf dem Eis.
Unterstützung aus der Eishockey-Community
Nach seiner Krebsdiagnose im Jahr 2024 erhielt Eder große Unterstützung aus der Eishockey-Welt. Fans der Düsseldorfer EG überreichten ihm eine riesige Grußkarte mit rund 1.000 Unterschriften. Auch der große DEL-Konkurrent Adler Mannheim setzte ein Zeichen der Solidarität. Die Spieler liefen beim Spiel gegen die Eisbären mit speziellen Aufwärmtrikots auf, die seine Rückennummer „22“ zeigten.
Besonders emotional war die Reaktion der Berliner Fans. Bei jedem Heimspiel wurde Eders Name lautstark durch die Halle gerufen, selbst als er nicht mehr aktiv dabei sein konnte. Trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen besuchte er einige Spiele von der Tribüne aus, um seine Mannschaftskollegen zu unterstützen.
Große Trauer nach seinem Tod
Am 28. Januar gaben die Eisbären Berlin bekannt, dass sich Eders Gesundheitszustand drastisch verschlechtert hatte. Daraufhin wurde das für den 29. Januar geplante Spiel gegen den ERC Ingolstadt verschoben. Nur einen Tag später folgte die traurige Nachricht seines Todes.
Die Anteilnahme ist groß. Fans, Mitspieler und Offizielle aus der gesamten Eishockey-Welt trauern um einen talentierten Sportler, der viel zu früh aus dem Leben gerissen wurde. Sein Name wird in der Eishockey-Geschichte weiterleben - als Spieler, Freund und Kämpfer.
Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de