Biden trifft Bundespräsident Steinmeier
US-Präsident Joe Biden traf am Freitagmorgen in Berlin ein. Der erste Programmpunkt war ein Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue. Die Gespräche konzentrierten sich hauptsächlich auf die transatlantischen Beziehungen, die internationale Lage und die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit. Nach dem Treffen begab sich Biden in das Bundeskanzleramt, um Bundeskanzler Olaf Scholz zu sprechen.
Verkehrsbehinderungen und Sicherheitsmaßnahmen
Die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Besuch des US-Präsidenten führten zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Berliner Stadtgebiet. Die Berliner Polizei empfahl, an diesem Tag für alle Wege mehr Zeit einzuplanen. Insbesondere Autofahrer mussten sich auf Straßensperrungen rund um das Regierungsviertel und das Hotel Ritz-Carlton am Potsdamer Platz einstellen, wo Biden untergebracht war. Auch die A113 in Richtung Schönefeld war betroffen, da der Präsident am frühen Abend in Richtung Flughafen BER abreiste.
Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr
Bereits am Donnerstagnachmittag kam es zu Ausfällen im S-Bahn-Verkehr, wie die Bahn mitteilte. Am Freitag fielen Verstärkerzüge der S1 zwischen Zehlendorf und Potsdamer Platz aus. Zudem gab es Einschränkungen auf den Linien S26, S45 und S2, die nur auf Teilstrecken verkehren konnten. Auch der Regional- und Fernverkehr war betroffen. Kurzfristige Streckensperrungen führten zu weiteren Zugausfällen, insbesondere am Nachmittag.
Polizei im Großeinsatz
Die Berliner Polizei erhielt Unterstützung von der Bundespolizei und Einheiten aus anderen Bundesländern. Zum Sicherheitskonzept gehörten Scharfschützen auf Dächern, Polizeiboote auf der Spree und Hundestaffeln, die das Gebiet absicherten. Auch der Luftraum über Berlin war während des Besuchs gesperrt, um mögliche Bedrohungen aus der Luft abzuwehren. Moderne technische Geräte störten zudem den Flug und die Steuerung von Drohnen, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.
Quelle: www.welt.sn2world, rbb24.de