Donnerstag, 29 Juni 2023 16:06

Sehhilfe für den Nachwuchs – Das ist bei Kinderbrillen zu beachten

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Brillen in Frankfurt Brillen in Frankfurt pixabay

In Deutschland ist laut den Statistiken jedes fünfte Kind auf eine Brille angewiesen. Allerdings lassen sich Kinderbrillen nicht als bloße Erwachsenenbrillen im kleineren Format verstehen – vielmehr müssen diese an die Besonderheiten des Alltags der Kinder perfekt angepasst sein.

 

Es herrscht grundsätzlich eine große Auswahl an zahlreichen Brillenmodellen für Kinder. Viele Eltern achten bei der Kaufentscheidung vor allem auf die Optik der Brille, um sicherzustellen, dass diese dem Nachwuchs gefällt und er sie somit gerne und häufig trägt. Natürlich ist dieser Faktor nicht unerheblich, es muss jedoch noch auf einige weitere Details geachtet werden. Diese stellt der folgende Artikel vor.

Kinderbrille kaufen – So lassen sich Fehlkäufe vermeiden

Um sicherzustellen, dass das Kind seine neue Brille auch tatsächlich annimmt und regelmäßig trägt, sollte ihm von Beginn an eine positive Einstellung zu seiner Sehhilfe vermittelt werden. Empfindet der Nachwuchs die Kinderbrille als Makel, kann dies eine große Belastung im Alltag darstellen.

Dem Nachwuchs ist bei der Auswahl des Brillenmodells natürlich ein gewisses Mitspracherecht einzuräumen, jedoch kann das Kind selbstverständlich noch nicht wissen, welche Brillenfassung sich als geeignet zeigt. Sagt die Optik dem Kind grundsätzlich zu, sollten sich die Erwachsenen auf die Passform der Brille achten. Zu empfehlen ist außerdem eine fachliche Beratung durch einen versierten Optiker, wie z.B. bei Experten für

Brillen in Frankfurt.

Die Größe

 

Vor allem die Größe der Brille für den Nachwuchs spielt eine wichtige Rolle. Kinderbrillen dürfen weder zu klein noch zu groß ausfallen, außerdem darf die Sehhilfe die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigen. Wie groß die Brille im individuellen Fall ausfallen muss, hängt sowohl von dem Augenabstand als auch der Größe der Augenhöhle des Kindes ab.

Um die Entstehung von Druckstellen zu verhindern, sollten die Eltern darauf achten, dass die Brille die Wange nicht berührt. Breiter als das Gesicht oder höher als die Augenbraue dürfen die Brillenabmessungen ebenfalls nicht ausfallen. Kleinere Fassungen stören den Nachwuchs grundsätzlich in seinem Alltag weniger stark.

Damit die Brillengläser ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können, kommt es ebenfalls darauf an, dass die Brille des Kindes korrekt zentriert ist. Zeigt sich die Anpassung der Brille als unzureichend, kann dies bereits maßgebliche Einbußen bei der optischen Leistung bedeuten.

Das Material

Kinder haben in der Regel einen sehr hohen Bewegungsdrang – diesem muss die Brille natürlich standhalten können. Gute Kinderbrillen zeichnen sich daher durch eine hohe Bruchsicherheit, Strapazierfähigkeit und ein leichtes Gewicht aus.

Leidet der Nachwuchs unter einer Allergie, wie beispielsweise einer Nickelallergie, stellen Titangestelle eine empfehlenswerte Alternative dar. Daneben zeigt sich dieses Material als sehr robust.

 

Der Nasensteg und die Bügel

Ein besonderes Augenmerk ist bei dem Brillenkauf für den Nachwuchs auf die Bügel zu legen. Diese müssen die Brille stets in der korrekten Position halten und dürfen gleichzeitig keine Druckstellen verursachen.

Bewährt haben sich in diesem Zusammenhang etwa Bügel mit Federscharnieren, da diese eine lange Lebensdauer der Brille unterstützen und eine hohe Widerstandsfähigkeit aufweisen. Für einige Kinder stellen allerdings auch spezielle Sportbügel die richtige Wahl dar. Diese gestalten sich elastisch, sodass sie an dem Ohr des Kindes stets perfekt anliegen.

Die Auflagefläche des Nasenstegs der Kinderbrille fällt idealerweise möglichst groß aus. Der Nasenrücken ist insbesondere bei jüngeren Kindern noch nicht stark ausgeprägt, sodass ein breiterer Steg für eine Entlastung des empfindlichen Bereiches sorgt.