Mittwoch, 27 November 2024 12:18

Brand in Berliner S-Bahn stört Zugverkehr

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Brand in Berliner S-Bahn Brand in Berliner S-Bahn pixabay/Foto illustrativ

Am Mittwochmorgen kam es zu einem Brand in einer S-Bahn am Bahnhof Bellevue in Berlin. Der Vorfall führte zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr. Eine Person wurde von der Bundespolizei unter Verdacht der Brandstiftung festgenommen.

Inhaltsverzeichnis:

Feuerwehr löscht Brand in S-Bahn-Waggon

Am Mittwochvormittag löschte die Berliner Feuerwehr einen Brand in einem Waggon der Linie S7 in der Nähe des Bahnhofs Bellevue. Laut ersten Erkenntnissen brannten Sitze im Zugabteil. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Die Feuerwehr setzte ein Großaufgebot ein: 30 Löschfahrzeuge und 90 Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Auch gegen Mittag waren noch Nachlöscharbeiten im Gange.

Polizei nimmt Verdächtige fest

Die Bundespolizei bestätigte, dass eine Person wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen wurde. Nach Informationen des rbb handelt es sich dabei um eine Frau. Die genauen Hintergründe und das Motiv der Tat werden derzeit ermittelt. Die Polizei bittet die Bevölkerung um weitere Hinweise.

Auswirkungen auf den Zugverkehr

Der Brand hatte massive Auswirkungen auf den Zugverkehr in Berlin-Mitte. Zwischen den Bahnhöfen Friedrichstraße und Tiergarten kam es zu Zugausfällen und erheblichen Verspätungen. Die betroffene Linie S7 fährt mittlerweile wieder durch den S-Bahnhof Bellevue, jedoch bleibt der Verkehr anderer Linien eingeschränkt:

  • Linie S3: Aktuell nur zwischen Erkner und Friedrichstraße sowie zwischen Olympiastadion und Spandau.
  • Linie S5: Verkehrt lediglich zwischen Strausberg Nord und Ostbahnhof.
  • Linie S9: Bedient die Strecke zwischen Flughafen BER und Friedrichstraße sowie zwischen Olympiastadion und Spandau.

Wiederherstellung des Normalbetriebs erwartet

Die S-Bahn Berlin arbeitet intensiv daran, den Betrieb auf allen betroffenen Strecken wieder aufzunehmen. Die Wiederherstellung des Normalbetriebs könnte jedoch noch einige Stunden bis Tage in Anspruch nehmen. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über den aktuellen Stand zu informieren und gegebenenfalls alternative Verkehrsmittel zu nutzen.

Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden.

Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb.24