Inhaltsverzeichnis:
- Entdeckung der Bombe am Hauptbahnhof
- Reibungsloser Ablauf und Sicherheitsmaßnahmen
- Häufige Funde von Blindgängern in Cottbus
Entdeckung der Bombe am Hauptbahnhof
Die 250-Kilogramm-Bombe deutscher Bauart mit russischem Zünder wurde während der Vorbereitung von Bauarbeiten auf dem Gelände des Cottbuser Hauptbahnhofs entdeckt. Aufgrund der Gefahrenlage richteten die Behörden einen Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern ein. Betroffen waren unter anderem die Vetschauer Straße und Teile der Karl-Liebknecht-Straße.
Die Evakuierung begann um 8 Uhr und wurde von Polizei und Ordnungsamt überwacht. Kurz vor 10:30 Uhr gab es grünes Licht für die Entschärfung durch die Spezialisten.
Reibungsloser Ablauf und Sicherheitsmaßnahmen
Die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes entfernten den Zünder der Bombe und sprengten diesen vor Ort, um die Gefahr endgültig zu bannen. Die Maßnahmen verliefen planmäßig, wie Ordnungsamtsleiter Manuel Helbig bestätigte. Er lobte die Zusammenarbeit der Anwohner, die die Evakuierungsanweisungen befolgten.
Der Zugverkehr am Hauptbahnhof wurde ab 9 Uhr eingestellt, und der Busverkehr war nur eingeschränkt möglich. Eine Notunterkunft in der Turnhalle der Wilhelm-Nevoigt-Grundschule bot 45 Personen Zuflucht, die keine andere Unterkunft finden konnten.
Häufige Funde von Blindgängern in Cottbus
Der Cottbuser Hauptbahnhof war im Zweiten Weltkrieg Ziel mehrerer Luftangriffe. Jährlich werden in der Region etwa zwei bis drei Blindgänger entdeckt. Zuletzt wurde im Juli 2024 eine Bombe auf dem Bahngelände gefunden, die vier Meter tief im Boden lag.
Nach der erfolgreichen Entschärfung der aktuellen Bombe kehrten die evakuierten Anwohner in ihre Häuser zurück. Der Bus- und Bahnverkehr wird schrittweise wieder aufgenommen, wobei noch unklar ist, wie lange dies dauern wird.
Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de