Montag, 28 Oktober 2024 16:50

Tödlicher Angriff in Berlin - Anklage gegen 41-Jährigen erhoben

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Anklage gegen 41-Jährigen Anklage gegen 41-Jährigen pixaaby / Foto illustrativ

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage gegen einen 41-jährigen Mann erhoben, dem vorgeworfen wird, einen anderen Mann auf hinterhältige Weise ermordet zu haben. Der Vorfall ereignete sich im Juli 2024 in der Moabiter Heidestraße. Der Angeschuldigte soll einem 48-jährigen Mann tödliche Verletzungen zugefügt haben, indem er ihm mehrfach hinterrücks auf den Kopf trat. Die Tat wurde durch eine Überwachungskamera aufgezeichnet und führte zur schnellen Identifizierung des Verdächtigen.

Inhalt:

Überwachungskamera zeichnete den Angriff auf

Am 7. Juli 2024 saß das 48-jährige Opfer vor einem Geschäftsgebäude in der Moabiter Heidestraße auf einer Bank. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft soll der Angeschuldigte gezielt und mit der Absicht, den Mann zu töten, von hinten gegen den Kopf des Opfers getreten haben. Der Angegriffene fiel nach dem ersten Schlag von der Bank. Anschließend soll der Angreifer ihn mindestens 13 weitere Male am Kopf und Körper getreten haben. Die Brutalität des Angriffs führte letztlich zum Tod des 48-Jährigen.

Die gesamte Tat wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet, was den Ermittlern wertvolles Material zur Verfügung stellte. Anhand der Aufnahmen gelang es den Behörden, den mutmaßlichen Täter innerhalb weniger Tage zu identifizieren und zu lokalisieren.

Verdächtiger am Berliner Hauptbahnhof erkannt

Nur wenige Tage nach dem tödlichen Angriff, am 11. Juli 2024, erkannte die Polizei den Verdächtigen am Berliner Hauptbahnhof wieder. Dank der Videoaufnahmen, die klare Hinweise zur Identität des Täters lieferten, konnte der Angeschuldigte rasch festgenommen werden. Seit dem 12. Juli befindet er sich in Untersuchungshaft und wartet auf die Entscheidung des Landgerichts Berlin, ob die Anklage zugelassen wird.

Unklarheit über das Tatmotiv

Obwohl der Vorfall klar durch die Aufzeichnungen dokumentiert ist, bleiben die Motive des Täters bislang unklar. Die Staatsanwaltschaft gibt an, dass sich der Verdächtige und das Opfer von früher aus einer Stadtmission kannten, doch ob dies im Zusammenhang mit dem Angriff steht, ist noch nicht bekannt. Der Verdächtige bestreitet, den Mann töten zu wollen, und gibt an, geglaubt zu haben, dass das Opfer noch lebte, als er den Tatort verließ.

Quellen: www.welt.sn2world.com, rbb24.de