Dienstag, 06 Juni 2023 18:48

Wie Sie als Künstler Ihre Werke in Galerien platzieren können

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Künstler sind seit jeher auf eine enge Beziehung zu denjenigen angewiesen, die über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, um eine Investition in ihre Kunstwerke vorzunehmen und eine Unterstützung in ihrem künstlerischen Schaffen zu leisten. Geändert hat sich dies bis heute nicht.

 

Wissen junge Künstler nicht, wie sie aus ihren Kunstwerken Geld machen können, wird dies schnell zu einem handfesten Problem. Insbesondere ist dies der Fall, wenn der Fokus vorrangig auf dem Schaffen von Kunst liegt und dabei vernachlässigt wird, die eigene Existenz zu sichern. Das Dasein als Künstler lässt sich durchaus mit einem Unternehmen vergleichen, denn der Vertrieb nimmt eine ebenso wichtige Rolle wie der eigentliche Schaffensprozess ein.

Für die Karriere eines Künstlers zeigt es sich besonders hilfreich, wenn es gelingt, die eigenen Werke in einer Galerie zu platzieren. Doch wie ist dafür eigentlich vorzugehen?

Die eigene Kunst verkaufen

Heutzutage stehen generell zahlreiche Möglichkeiten bereit, um Kunst zu verkaufen – etwa in Galerien und Ausstellungsräumen auf dem traditionellen Weg oder auch im Internet, beispielsweise mithilfe von die kunstmacher.

Grundsätzlich unterliegt das Umfeld rasanten Veränderungen, weshalb sich Künstler stets über die aktuellsten Vertriebstrends informieren sollten. Dennoch – handelt es sich bei der eigenen Kunst um Werke, die vor allem zu traditionellen Galerien passen, muss Kontakt zu diesen aufgenommen werden, um einen Zugang zu den verantwortlichen Galleristen zu finden. Doch wie ist das möglich?

Die passende Galerie finden

Der Großteil der Künstler wünscht sich, die eigenen Werke in einer angesehenen Galerie bewundern zu können. Allerdings zeigt sich dieses Ziel auch als größte Herausforderung, wenn es um den Verkauf von Kunst geht.

Eine Schwierigkeit besteht unter anderem darin, eine passende Galerie unter der Vielzahl der vorhanden ausfindig zu machen. Daneben ist es kein Geheimnis, dass es sich besonders für noch nicht etablierte und neue Künstler als schwer zeigt, die Aufnahme in das Programm einer Galerie zu meistern.

Dennoch – auch heute existieren noch Galerien, die händeringend auf der Suche nach neuen und frischen Künstlern sind. Trotzdem sollte nie darauf verzichtet werden, zu prüfen, ob die jeweilige Galerie tatsächlich das Potential hat, die eigene Karriere voranzutreiben.

Einen Kurator finden

Ein Kurator stellt allgemeinhin die beste Möglichkeit dar, um den Kontakt zu einer Galerie anzubahnen. Dies gelingt, indem die eigenen Arbeiten bei möglichst vielen Gelegenheiten ausgestellt werden. Zu diesen Ausstellungen sind dann Kuratoren und Kritiker einzuladen. Einige Kuratoren mögen es besonders gerne, unbekannte Gefilde zu erkunden und dabei neue Künstler zu entdecken.

Es sollten daher unbedingt umfassende Informationen über die örtliche Kuratoren-Szene eingeholt werden, damit diese in Zukunft mit Einladungen versorgt werden können. Mit ein wenig Glück lässt sich auf diese Weise eine Galerievertretung erlangen.

Die Kalt-Akquise

Eine alternative Möglichkeit besteht in der Kalt-Akquise. In diesem Zusammenhang können Galerien jedoch äußerst unterschiedlich eingestellt sein. Einige von ihnen akzeptieren so unangemeldete Einreichungen und E-Mails von Künstlern, andere verschließen sich vollständig vor dieser Art der Kontaktaufnahme.

Es geht somit darum, die Galerien zu finden, die eine gewisse Offenheit gegenüber neuen Namen an den Tag legen. An diese ist dann eine gut durchdachte Bewerbung zu senden, inklusive eines überzeugendem Portfolios. Zwar gilt diese Methode allgemeinhin als recht aussichtslos, dennoch kann sie in Einzelfällen von Erfolg gekrönt sein. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Stil und die Ästhetik der Galerie ideal zu den eigenen Werken passt.