Donnerstag, 17 August 2023 15:26

Ergotherapie-Praxis Dresden

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Ergotherapie-Praxis Dresden Ergotherapie-Praxis Dresden pixabay

Von außen betrachtet wirkt die Ergotherapie für Kinder häufig wie ein Spiel: Die Kleinen schaukeln vor sich hin, balancieren, klettern oder malen. Allerdings stecken dahinter wichtige therapeutische Maßnahmen, welche zur Behandlung von psychischen und körperlichen Krankheiten der Kinder dienen.

 

Bei vielen Eltern herrscht Unsicherheit, ob die Ergotherapie für ihren Nachwuchs geeignet ist. Im Grunde ist dies jedoch immer der Fall, wenn für das Kind eine ungestörte und gesunde Entwicklung gewünscht wird.

Welche Vorteile von der Ergotherapie im Detail in jungen Jahren ausgehen, erklärt der folgende Beitrag.

Die Grundlagen der Ergotherapie

Das grundlegende Ziel der Ergotherapie besteht darin, für die Patienten eine nicht vorhandene oder verloren gegangene alltägliche Handlungsfähigkeit zu ermöglichen. Nötig kann dies nicht nur aufgrund von Erkrankungen, sondern auch von Behinderungen oder Verletzungen sein.


Es findet dafür etwa eine Schulung der Bewegungsabläufe, der Aufmerksamkeit und der Wahrnehmung statt. Dabei basieren die Behandlungen der Ergotherapie stets auf einem ganzheitlichen Ansatz. Im Fokus steht immer der Patient mit seinen individuellen Beziehungen, Bedürfnissen sowie seinem körperlichen und psychischen Zustand.

Die Ergotherapie-Praxis Dresden behandelt zum Beispiel Menschen, die unter Entwicklungs- und Verhaltensstörungen leiden oder angeborene geistige, neurologische und körperliche Schäden mitbringen.

Deshalb ist die Heilmethode für Kinder sinnvoll

Viele Kinder weisen keinen altersgemäßen Entwicklungsstand auf. Oft zeigen sie auch seelische Störungen in Form von starken Ängsten, Verhaltensauffälligkeiten oder ADHS. Eine umfassende Förderung erfahren durch die Ergotherapie zudem auch Kinder mit Behinderungen, wie etwa dem Down-Syndrom.

Die Ergotherapeuten führen im ersten gezielte Überprüfungen – die sogenannten Assessments – durch, um die Ursache hinter der auftretenden Störungen zu ermitteln. Abhängig von dieser werden anschließend die geeigneten ergotherapeutischen Maßnahmen bestimmt.

Diese sind stets an die individuellen Anforderungen des Kindes und die Gegebenheiten seiner Umwelt anzupassen. Auf diese Weise lassen sich die bestmöglichen Ergebnisse erreichen. Von großer Bedeutung für den Behandlungserfolg bei Kindern ist allerdings auch eine umfassende Beratung und Einbindung der Eltern.

Vielfältiges Behandlungsspektrum aus unterschiedlichen Behandlungsansätzen

Die Ergotherapie profitiert vorwiegend durch ihre Vielseitigkeit. Der Therapeut kann aus einer großen Bandbreite verschiedener Möglichkeiten und Maßnahmen wählen, wie zum Beispiel aus Ansätzen der Verhaltenstherapie, Konzentrations- und Koordinationsübungen oder Gleichgewichtstrainings. Die Feinmotorik der Kinder kann auch mit Hilfe von Malen verbessert werden.

Das Kind wird allerdings stets individuell betrachtet. Der Ergotherapeut stimmt die Maßnahmen so ideal auf den vorliegenden Entwicklungsstand und die Diagnose ab. Die meisten Kinder besuchen die Ergotherapie überaus gerne, was sich auf den spielerischen Ansatz der Behandlungsmethoden zurückführen lässt – die Therapie wirkt auf viele kleine Patienten so nahezu magisch.

Wer trägt die Kosten für die Ergotherapie?

Im Hinblick auf die Versorgungsquoten äußern viele Gesundheitsexperten, dass die Ergotherapie für Kinder viel zu selten verordnet wird. Es herrscht ein großer Bedarf an ergotherapeutischen Maßnahmen, allerdings fällt die Anzahl der verfügbaren Therapeuten zu niedrig aus.

Wird einem Kind die Ergotherapie durch einen Arzt verordnet, übernehmen die verbundenen Kosten sowohl private als auch gesetzliche Krankenkassen. Viele Eltern wissen im Übrigen nicht, dass die Ergotherapie nicht zwingend in der Praxis des Therapeuten stattfinden muss. Falls es gewünscht wird, führen viele Ergotherapeuten die Übungen auch zu Hause, in der Kita oder in der Schule durch.