Globale Ausmaße der Störung
Die IT-Panne, die am Freitagmorgen begann, hat weltweit für Chaos gesorgt. Während am Flughafen BER der Betrieb vorübergehend eingestellt wurde, waren andere wichtige Infrastrukturen in Berlin und Brandenburg, wie die Wasserwerke und einige Kliniken, nicht betroffen. Die Störung zeigt die Anfälligkeit unserer modernen digitalen Systeme und die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen.
Betroffene und nicht betroffene Einrichtungen
- Flughafen BER: Nach einem vollständigen Stillstand am Morgen wurden gegen 11:06 Uhr die Aktivitäten langsam wieder aufgenommen. Trotz der Wiederaufnahme des Betriebs mussten Reisende mit längeren Wartezeiten rechnen.
- Lokale Betriebe und Versorgung: Die Edeka-Filiale in Freienbrink meldete Probleme, während die Wasserbetriebe in Berlin und die Lausitzer Wassergesellschaft in Cottbus von den Störungen verschont blieben.
- Gesundheitseinrichtungen: Die Charité in Berlin und das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus waren nicht von den IT-Problemen betroffen, was die Resilienz bestimmter kritischer Infrastrukturen unterstreicht.
- Industrie und Technologie: Tesla bestätigte, dass seine Produktion teilweise betroffen war, arbeitete jedoch an einer internen Lösung, ohne die Mitarbeiter nach Hause zu schicken.
Folgen und Maßnahmen
Obwohl die Feuerwehr und die Polizei in Berlin von den Störungen betroffen waren, blieben die Notrufsysteme funktionsfähig, was die Wichtigkeit redundanter Systeme in Notdiensten betont. Die Deutsche Bahn und der öffentliche Nahverkehr in Berlin meldeten keine Beeinträchtigungen und operierten wie üblich.
Die IT-Störungen, die am Freitag weltweit Systeme lahmlegten, zeigen die verheerenden potenziellen Auswirkungen von Technologieausfällen in einer zunehmend vernetzten Welt. Während einige Bereiche schnell Maßnahmen ergreifen konnten, um die Auswirkungen zu minimieren, wurden andere schwer getroffen. Dieses Ereignis dient als Weckruf für die Notwendigkeit verstärkter Investitionen in IT-Sicherheit und robuste Infrastruktur, um zukünftige Störungen zu verhindern oder zu mildern.
Quelle: RBB24