Keine Pläne zur Erhöhung der Parkgebühren für schwere Fahrzeuge in Berlin
In Berlin besteht kein Bestreben, die Parkkosten für Besitzer von SUVs und anderen großen Fahrzeugen zu erhöhen. Die Verkehrsverwaltung betont, dass eine solche Politik nicht ihrer Auffassung von einer verantwortungsbewussten Verkehrspolitik entspricht. "Es gibt derzeit keine Überlegungen, die Parkgebühren für SUV zu erhöhen", teilte ein Sprecher auf Anfrage mit.
Unterschiedliche Ansätze in Berlin und Paris
Während Paris die Parkgebühren für schwerere Autos deutlich angehoben hat, bleibt Berlin bei seiner bisherigen Preispolitik. In Paris kostet das Parken eines schweren SUV im Zentrum der Stadt nun 18 Euro pro Stunde und bis zu 225 Euro für sechs Stunden. Die Stadtregierung von Paris hat diese Maßnahmen Anfang Oktober eingeführt, um den Verkehr zu regulieren und die Umweltbelastung zu verringern.
Ausnahmen und spezielle Regelungen in Paris
In Paris sind einige Gruppen von der neuen Parkgebührenregelung ausgenommen, darunter Anwohner, Handwerker und Menschen mit Behinderung. Diese Maßnahmen betreffen vor allem Verbrenner- und Hybridmodelle mit einem Gewicht ab 1,6 Tonnen und Elektromodelle ab zwei Tonnen.
"Eine einseitige Belastung von Haltern größerer Fahrzeuge - für die es oft gute Gründe wie zum Beispiel große Familien gibt - entspricht nicht unserer Auffassung von verantwortungsvoller Politik, die alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen in den Blick nimmt."
Die unterschiedlichen Herangehensweisen in Berlin und Paris spiegeln die verschiedenen Ansichten und politischen Strategien in Bezug auf Verkehr und Umweltschutz in europäischen Hauptstädten wider. Berlin wählt einen ausgewogeneren Ansatz, der die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.
Quelle: www.patizonet.com/de, rbb24.de