Fund und Maßnahmen
Die Bombe wurde nahe der Tesla-Fabrik, spezifisch zwischen den Landesstraßen 23 und 38 sowie nahe der Bahnlinie des RE1 gefunden. Dieser Bereich wurde systematisch von Spezialfirmen nach Kampfmitteln abgesucht, da hier das Service- und Logistikzentrum Freienbrink Nord entstehen soll. Der Fund führte zu einer sofortigen Evakuierung und der Einrichtung eines Sperrkreises von einem Kilometer Radius, der bis in den Nachmittag hinein aufrechterhalten wurde.
Verkehrseinschränkungen und Auswirkungen auf Tesla
Die nahegelegenen Landesstraßen 23 und 38 wurden vollständig gesperrt, und der Busverkehr in diesem Bereich wurde eingestellt. Der Bahnhof Fangschleuse wurde nicht mehr angefahren, wobei der Zugverkehr zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) weiterlief, jedoch mit kurzzeitigen Unterbrechungen. Trotz der Nähe des Sperrkreises zur Tesla-Fabrik waren nur ein kleiner Teil des Werks sowie eine Abfallbehandlungsanlage und Logistikflächen betroffen, die rechtzeitig geräumt wurden. Die Produktion innerhalb der Fabrik konnte weitestgehend aufrechterhalten bleiben, unterstützt durch Shuttlebusse für die Mitarbeiter.
Reaktionen und weitere Entwicklungen
Ein Protestcamp von Tesla-Gegnern, das sich in der Nähe befindet, wird bereits einen Tag vor der Sprengung geräumt werden. Die Protestierenden werden sich kritisch über die Kurzfristigkeit der Ankündigung äußern, sich jedoch für die bereitgestellte Unterkunft dankbar zeigen. Nach der Sprengung werden die Sicherheitsmaßnahmen schrittweise zurückgefahren werden. Um 15 Uhr wird der Sperrkreis aufgehoben und sämtliche Verkehrswege werden wieder freigegeben werden.
Präventive Sicherheit und kontinuierliche Überwachung
Die erfolgreiche Entschärfung der Weltkriegsbombe in Grünheide markiert einen wichtigen Schritt in der Sicherheitsgewährleistung für die Region. Die systematische Suche nach Kampfmitteln in diesem Gebiet bleibt eine Priorität, um die Sicherheit der Bevölkerung und die ungestörte Fortführung der industriellen Aktivitäten sicherzustellen. Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und gründlichen Überprüfung von potenziell gefährlichen Altmunitionen in Entwicklungsgebieten.
Quelle: RBB24