Inhaltsverzeichnis:
- Berlin - Zahl der Arbeitslosen leicht gesunken
- Brandenburg - Arbeitslosenquote steigt leicht an
- Deutschlandweit - Anstieg auf 2,807 Millionen Arbeitslose
- Ursachen für die saisonale Entwicklung
Berlin - Zahl der Arbeitslosen leicht gesunken
In Berlin sank die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2024 im Vergleich zum Vormonat um 409 auf insgesamt 204.726 Menschen. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 9,7 Prozent, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Berlin-Brandenburg mitteilte.
Im Vergleich zum Dezember 2023 stieg die Zahl jedoch um 13.908 Personen, was einem Zuwachs von 0,5 Prozentpunkten entspricht. Trotz dieser Entwicklung bleibt der Arbeitsmarkt in Berlin relativ stabil.
Brandenburg - Arbeitslosenquote steigt leicht an
Im benachbarten Brandenburg stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember um 1.495 Personen auf insgesamt 85.513. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Punkte auf 6,2 Prozent.
Im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich ein Anstieg um 4.068 Arbeitslose, was einem Sprung von 5,1 Prozent auf 6,2 Prozent entspricht. Gründe hierfür sind sowohl saisonale als auch strukturelle Faktoren, die die Region beeinflussen.
Deutschlandweit - Anstieg auf 2,807 Millionen Arbeitslose
In Deutschland insgesamt waren im Dezember 2024 rund 2,807 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht 33.000 mehr als im Vormonat und einem Anstieg von 170.000 im Jahresvergleich. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 6 Prozent.
Laut Andrea Nahles, der Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, ist dieser Anstieg eine übliche Entwicklung in der sogenannten Winterpause. Besonders betroffen sind wetterabhängige Branchen wie das Baugewerbe.
Ursachen für die saisonale Entwicklung
Die Winterpause spielt eine zentrale Rolle bei der Zunahme der Arbeitslosigkeit zum Jahresende. Hauptfaktoren sind das Auslaufen befristeter Arbeitsverträge und eine geringere Einstellungsbereitschaft vor Weihnachten. In wetterabhängigen Branchen wie dem Baugewerbe führt die kalte Jahreszeit zu einem Rückgang der Nachfrage nach Arbeitskräften.
Trotz dieser Schwankungen bleibt der Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg stabiler als in anderen Regionen. Die Zahlen spiegeln sowohl saisonale Effekte als auch längerfristige Trends wider. Während Berlin eine leichte Verbesserung zeigt, steht Brandenburg vor größeren Herausforderungen.
Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de