Freitag, 20 Dezember 2024 12:31

200 Kilogramm illegales Feuerwerk in Berlin beschlagnahmt

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illegal Feuerwerk-Berlin illegal Feuerwerk-Berlin pixabay/Foto illustrativ

In einer Berliner Wohnung hat die Polizei eine erhebliche Menge an illegalem Feuerwerk entdeckt. Rund 200 Kilogramm pyrotechnisches Material wurden in Berlin-Spandau beschlagnahmt. Ein 35-jähriger Mann steht im Verdacht, das Feuerwerk verkauft haben zu wollen.

Inhaltsverzeichnis:

Hinweise führten zur Durchsuchung der Wohnung

Nach einem konkreten Hinweis durchsuchten Ermittler am Donnerstag die Wohnung des Verdächtigen. Dabei entdeckten sie eine große Menge gefährlicher Pyrotechnik, darunter Böller und Kugelbomben. Diese wurden nach ersten Erkenntnissen aus der Tschechischen Republik nach Deutschland geschmuggelt. Es bestand offenbar die Absicht, das Feuerwerk im Bekanntenkreis des Mannes zu verkaufen.

Weitere Funde - Schreckschusswaffe übergeben

Zusätzlich zu dem Feuerwerk fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe. Der 35-Jährige gab die Tat zu und übergab die Waffe freiwillig. Gegen ihn wird nun wegen der Einfuhr explosionsfähiger Stoffe ohne Genehmigung und des unerlaubten Besitzes einer Schusswaffe ermittelt. Solche Delikte werden in Deutschland streng geahndet.

Gefahren durch illegales Feuerwerk in Berlin

Zum Jahreswechsel kommt es in Berlin regelmäßig zu schweren Unfällen durch illegales Feuerwerk. Die importierten Böller sind oft deutlich stärker als die in Deutschland erlaubten Produkte, was zu heftigen Explosionen führen kann. Daher plant die Stadt erneut die Einrichtung mehrerer Böllerverbotszonen, um die Gefahren zu minimieren. Diese Maßnahmen sollen die öffentliche Sicherheit in dicht besiedelten Gebieten erhöhen.

Maßnahmen gegen die Verbreitung illegaler Pyrotechnik

Die Berliner Polizei intensiviert vor dem Jahreswechsel ihre Kontrollen. Neben der Überwachung von Verkaufsstellen konzentriert sie sich auch auf die Bekämpfung des Schmuggels aus Nachbarländern. Bürger werden aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden, um solche Vorfälle zu verhindern.

Quelle: www.globewings.net/de, rbb24.de