Montag, 23 Dezember 2024 16:49

Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor erneut eingeweiht

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Brandenburger Tor Brandenburger Tor pixabay/Foto illustrativ

Am Brandenburger Tor in Berlin wurde ein beeindruckender zehn Meter hoher Chanukka-Leuchter errichtet, der als der größte in Europa gilt. Seit 19 Jahren wird dieser Leuchter regelmäßig aufgestellt, ein wichtiges Symbol für die jüdische Gemeinschaft und die gesamte Gesellschaft.

Inhaltsverzeichnis:

Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor

Der Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor wurde am Montag erneut aufgestellt. Die jüdische Gemeinde Chabad Berlin gab bekannt, dass die ersten fünf Lichter am 29. Dezember entzündet werden. Diese Zeremonie wird von politischen Vertretern wie dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner begleitet, was die gesellschaftliche Bedeutung des Festes hervorhebt.

Das jüdische Lichterfest Chanukka

Chanukka ist eines der wichtigsten jüdischen Feste und beginnt in diesem Jahr am 25. Dezember. Die Feierlichkeiten dauern acht Tage und enden am 2. Januar. Jeden Abend wird mit Einbruch der Dunkelheit ein weiteres Licht entzündet, was den Sieg des Lichts über die Dunkelheit symbolisiert und die Gemeinschaft stärkt.

Historische Wurzeln und Bedeutung des Festes

Chanukka erinnert an den Sieg der Makkabäer über die griechisch-syrische Fremdherrschaft im Jahr 164 vor Christus. Nach diesem Ereignis wurde der Jerusalemer Tempel feierlich wieder eingeweiht. Der hebräische Name des Festes, „Weihung“, verweist auf diese historische Bedeutung. Die Tradition der Menora mit ihren acht Armen und dem „Schamasch“-Licht hat sowohl religiöse als auch kulturelle Tiefe.

Chanukka-Leuchter als Symbol für Gemeinschaft

Der Chanukka-Leuchter am Brandenburger Tor ist nicht nur ein religiöses Symbol, sondern auch ein Zeichen für Integration und Akzeptanz in der deutschen Gesellschaft. Die regelmäßige Aufstellung seit 19 Jahren zeigt die wachsende Anerkennung jüdischer Traditionen. Das Lichterfest feiert die Werte von Licht, Freude und Gemeinschaft und betont die Bedeutung von Toleranz und kulturellem Zusammenleben.

Quelle: www.welt.sn2world.com, tagesschau.de