Mittwoch, 30 Oktober 2024 13:27

Erneute Ticketpreiserhöhung im Berliner Nahverkehr erwartet

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Berlin Berlin pixabay / Foto illustrativ

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) plant für das kommende Jahr eine Preiserhöhung im öffentlichen Nahverkehr. Nach aktuellen Informationen der Deutschen Presse-Agentur (DPA) könnten die Preise für eine Einzelfahrt in Berlin um rund 7,5 Prozent steigen. Damit würde ein Einzelticket fast vier Euro kosten. Die Entscheidung über die Preiserhöhung steht jedoch noch aus und soll in den kommenden Wochen getroffen werden.

Inhaltsverzeichnis:

Geplante Erhöhung um 7,5 Prozent

Im Rahmen der geplanten Preisanpassung rechnet der VBB mit einem Anstieg der Ticketpreise um etwa 7,5 Prozent. Sollte die Erhöhung in Kraft treten, würde der Preis für eine Einzelfahrt im Berliner Tarifbereich AB auf 3,80 Euro steigen – das sind 30 Cent mehr als bisher. Auch der Preis für die Vier-Fahrten-Karte könnte betroffen sein: Dieser soll auf 11,60 Euro erhöht werden, was einen Anstieg von 80 Cent bedeutet. Die Preiserhöhung ist eine Reaktion auf die gestiegenen Kosten im Energie- und Kraftstoffsektor.

Beschluss steht noch aus

Die finale Entscheidung über die Ticketpreise ist noch nicht gefallen. Joachim Radünz, Sprecher des VBB, teilte mit, dass der Aufsichtsrat des VBB noch Beratungen über die Preisänderungen führt. Das Gremium hatte ursprünglich Mitte Oktober über die Preiserhöhung entscheiden wollen, jedoch konnte die Sitzung wegen fehlender Anwesenheit der Mitglieder nicht stattfinden. Ein Beschluss wird nun im schriftlichen Verfahren erwartet und soll innerhalb der nächsten drei Wochen bekannt gegeben werden.

Aktuelle Preisentwicklung im VBB-Bereich

Zum Beginn des Jahres hatte der VBB bereits die Preise im öffentlichen Nahverkehr erhöht. Durchschnittlich stiegen die Fahrpreise um 6,7 Prozent. Für eine Einzelfahrt im Tarifbereich Berlin AB zahlen Fahrgäste seitdem 3,50 Euro, was bereits 30 Cent mehr ist als zuvor. Die Tariferhöhungen im VBB orientieren sich dabei an einem Tarifindex, der die Preisentwicklung der letzten fünf Jahre in Bezug auf Lebenshaltungskosten, Strom und Kraftstoff berücksichtigt.

Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de