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Lebensmittelpreise steigen stark
Laut dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg sind die Preise für Lebensmittel zwischen Januar 2020 und Dezember 2024 deutlich gestiegen. Besonders betroffen sind Backwaren. In Berlin verteuerten sich Brötchen um 33 Prozent, in Brandenburg sogar um 43 Prozent. Auch Lieferessen ist erheblich teurer geworden. Kunden mussten hier rund ein Drittel mehr bezahlen als noch vor fünf Jahren.
Ein Grund für die Preissteigerungen ist die gestörte Lieferkette während der Corona-Pandemie. Zusätzlich führte der Krieg gegen die Ukraine zu höheren Kosten für Rohstoffe wie Speiseöl, Mehl und Gas. Diese Faktoren trugen maßgeblich zur Teuerung bei.
Elektronik teilweise günstiger
Nicht alle Waren sind teurer geworden. Einige elektronische Geräte haben sich im Vergleich zu 2020 verbilligt. Dazu gehören Laptops, Fernsehgeräte und Akkuschrauber. Auch die private Haftpflichtversicherung ist günstiger als vor fünf Jahren.
Allerdings sind nicht alle Konsumgüter im Preis gesunken. Staubsauger beispielsweise wurden um sieben bis neun Prozent teurer. Der allgemeine Preistrend zeigt, dass die Inflation nicht alle Produktgruppen gleichermaßen betrifft.
Datenbasis und Methodik
Die Preisentwicklung basiert auf Daten des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg. Das Preisbarometer analysiert Veränderungen bei mehr als 300 Einzelpositionen. Neben den prozentualen Preisunterschieden zeigt die Erhebung auch detaillierte monatliche Preisverläufe. Diese helfen, Trends und Schwankungen besser nachzuvollziehen.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Lebensmittel und Dienstleistungen überdurchschnittlich teurer geworden sind, während einige Elektronikartikel im Preis gesunken sind. Die Ursachen sind komplex und reichen von globalen Krisen bis hin zu veränderten Lieferketten.
Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de